Backup Plan – ExpatCircle https://expatcircle.com/cms/de Bereiten Sie sich heute auf die Welt von morgen vor – Schützen Sie Ihre Freiheit und Ihr Vermögen. Tue, 22 Jul 2025 19:32:42 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Zeitungsmeldungen. Und was ist Ihr Backup-Plan? Ihr ganz persönlicher Plan B? https://expatcircle.com/cms/de/zeitungsmeldungen-und-was-ist-ihr-backup-plan-ihr-ganz-personlicher-plan-b/ Tue, 22 Jul 2025 19:32:42 +0000 https://expatcircle.com/cms/de/?p=1824

 

oberlehrer - Wehe wehe, wenn ich auf das Ende sehe
Wehe wehe, wenn ich auf das Ende sehe

 

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Wer Deutschland am Laufen hält. Nur noch 15 Millionen Nettosteuerzahler. https://expatcircle.com/cms/de/wer-deutschland-am-laufen-halt-nur-noch-15-millionen-nettosteuerzahler/ Wed, 16 Jul 2025 02:19:07 +0000 https://expatcircle.com/cms/de/?p=1759

 

Bürgergeldbezieher, nach Herkunft:

 

Und daraus folgt dann so was, immer mehr Individuen versuchen den Staat für “Projekte” anzuzapfen. Von dem Geld kommt natürlich wenig in Ghana an, es sicher aber die Existenzen einiger Deutscher:

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Unterschätzter Lebensqualitätsindikator: Zuverlässigkeit postalischer Dienstleistungen https://expatcircle.com/cms/de/unterschatzter-lebensqualitatsindikator-zuverlassigkeit-postalischer-dienstleistungen/ Wed, 02 Jul 2025 16:47:44 +0000 https://expatcircle.com/cms/de/?p=1690 Erst wenn man in einem Land mit unzuverlässigem Postdienst gelebt hat, weiß man verlässliche Postdienste wirklich zu schätzen. Zwar denkt man vielleicht zuerst an afrikanische Länder, doch die Probleme beginnen oft viel näher. So rangierte Belgien beispielsweise in internationalen Postdienst-Rankings einst hinter Moldawien. In manchen Fällen wird Paketzustellung zum Glücksspiel – mit Verlust- oder Diebstahlquoten von bis zu 50 %.

So sehr deutsche Bürger auch genervt sind von der Zustellung:

Hamburg. Ware wird bestellt, aber nicht ausgeliefert. Der Paketbote fährt ohne zu Halten an der Haustür vorbei. Ein Insider sagt, was dahintersteckt.

  • Hermes-Fahrer halten nicht vor der Haustür, sie fahren einfach weiter
  • Auch Hermes-Konkurrenten wie DHL haben offensichtlich Zustellprobleme
  • Post- und Paketempfänger in Deutschland sind zunehmend genervt

Es sind Geschichten, die so gut wie jeder erzählen kann, der regelmäßig im Internet bestellt und sich das Paket nach Hause schicken lässt: Der Paketdienst kündigt die Zustellung an einem bestimmten Tag an. Der Empfänger ist den ganzen Tag daheim und wartet, dass der Paketbote klingelt. Vergeblich. Stattdessen kommt am Abend die Nachricht aufs Smartphone: „Die Sendung konnte nicht zugestellt werden.“ Allen Beteuerungen der großen Dienste wie DHL, Hermes, DPD, GLS, UPS zum Trotz, man sei stets um die Verbesserung des Service bemüht, ist solcher Ärger offensichtlich an der Tagesordnung. Abendblatt.

So sollte man wissen, Deutschland ist vergleichsweise Top! Mindestens die Deutsche Post ist ein zuverlässiger, günstiger und schneller Dienstleister. Schlechte Erfahrungen habe ich nur mit Hermes und DPD gemacht. Wobei niemand schwere Pakete so günstig verschickt wie Hermes.

Hier ist eine Liste der weltweit leistungsstärksten Postdienste.


Quelle: Statista

Es gibt Länder, die überhaupt keinen funktionierenden Postdienst haben. In Panama zum Beispiel gibt es keinen Haus-zu-Haus-Zustellservice für Briefe. Man muss sich ein Postfach besorgen.

Wenn Ihr Postdienst unzuverlässig ist, haben Sie zwei Möglichkeiten:

  1. Besorgen Sie sich ein Postfach, eine Maildrop-Adresse oder einen kommerziellen Postempfangsdienst in Ihrem Wohnsitzland. Das verbessert die Zustellzuverlässigkeit meist erheblich.
  2. Falls das nicht möglich ist, richten Sie ein Postfach im Ausland ein – in einem zuverlässigen Land – und holen Sie Ihre Post dort gelegentlich ab oder lassen Sie sie per FedEx weiterleiten.

Hier ist das vollständige internationale Ranking der Postdienste:

 

Rang Land Region IPD Punktzahl
1 Schweiz Europa 100,00
2 Deutschland Europa 97,99
3 Österreich Europa 97,73
4 Japan A Asien-Pazifik 97,29
5 Frankreich Europa 96,46
6 Niederlande Europa 96,36
7 Singapur Asien-Pazifik 95,98
8 Vereinigt Königreich Europa 95,84
9 USA Amerika 95,37
10 Slowenien Europa 94,74
11 Dänemark EU Seil 94,54
12 Norwegen Europa 94,29
13 Finnland Europa 94,15
14 Belgien Europa 93,87
15 Australien Asien-Pazifik 93,46
16 Kanada Amerika 93,16
17 Luxemburg Europa 92,82
18 Neu Neuseeland Asien-Pazifik 92,65
19 Schweden Europa 92,43
20 Estland Europa 92,28
21 Irland Europa 91,92
22 Portugal Europa 91,84
23 Tschechien Europa 91,68
24 Spanien Europa 91,52
25 Polen Europa 91 .37
26 Italien Europa 91,24
27 Litauen Europa 91,07
28 Ungarn Europa 90,85
29 Lettland EU Seil 90,64
30 Malta Europa 90,23
31 Slowakei Europa 89,97
32 Zypern Europa 89,87
33 Korea (Rep.) Asien-Pazifik 89,56
34 Griechenland Europa 89,44
35 Kroatien Europa 89,37
36 Bulgarien Europa 89,16
37 Rumänien Europa 88,92
38 Israel Arabisch Staaten 88,64
39 Türkei Europa 88,41
40 Hongkong (China) Asien-Pazifik 88,09
41 China Asien-Pazifik 87,98
42 Serbien Europa 87,74
43 Katar Arabische Staaten 87,67
44 Vereinigte Arabische Emirate Arabische Staaten 87,54
45 Kuwait Arabische Staaten 87,22
46 Saudi-Arabien Arabische Staaten 87,16
47 Brasilien Amerika 86,94
48 Süd Afrika Afrika 86,88
49 Malaysia Asien-Pazifik 86,74
50 Thailand Asien-Pazifik ific 86,51
51 Marokko Afrika 86,37
52 Indien Asien-Pazifik 85,79
53 Philippinen Asien-Pazifik 85,74
54 Indonesien Asien-Pazifik 85,65
55 Vietnam Asien-Pazifik 85,55
56 Ukraine Europa 85,39
57 Ägypten Arabisch Staaten 85,12
58 Weißrussland Europa 84,98
59 Chile Amerika 84,92
60 Argentinien Amerika 84,75
61 Kolumbien Ame ricas 84,67
62 Peru Amerika 84,43
63 Pakistan Asien-Pazifik 84,26
64 Mexiko Amerika 83,97
65 Jordanien Arab Staaten 83,84
66 Oman Arabische Staaten 83,76
67 Algerien Arabische Staaten 83,69
68 Tunesien Arabische Staaten 83,58
69 Kasachstan Europa 83,41
70 Usbekistan Europa 83,24
71 Georgien Europa 83,18
72 Aserbaidschan Europa 83,09
73 Armenien Europa 82,96
74 Kirgisistan Europa 82,84
75 Moldawien Europa 82,71
76 Mongolei Asien-Pazifik 82,64
77 Sri Lanka Asien-Pazifik 82,56
78 Bangladesch Asien-Pazifik 82,43
79 Nepal Asien-Pazifik 82,31
80 Myanmar Asien-Pazifik 82,19
81 Laos Asien-Pazifik 82,07
82 Kambodscha Asien-Pazifik 81,95
83 Brunei Asien-Pazifik 81,83
84 Malediven Asien-Pazifik 81,71
85 Bhutan Asien-Pazifik 81,59
86 Afghanistan Asien-Pazifik 81,47
87 Iran Asien-Pazifik 81,35
88 Irak Arabisch Staaten 81,23
89 Syrien Arabische Staaten 81,11
90 Libanon Arabische Staaten 80,99
91 Jemen Arabische Staaten 80,87
92 Palästina Arabische Staaten 80,75
93 Sudan Afrika 80,63
94 Libyen Afrika 80,51
95 Somalia A Afrika 80,39
96 Dschibuti Afrika 80,27
97 Eritrea Afrika 80,15
98 Äthiopien Afrika 80,03
99 Kenia Afrika 79,91
100 Uganda Afrika 79,79
101 Tansania Afrika 79,67
102 Ruanda Afrika 79,55
103 Burundi Afrika 79,43
104 Süd Sudan Afrika 79,31
105 Demokratische Republik Kongo Afrika 79,19
106 Republik Kongo Afrika 79,07
107 Gabun Afrika 78,95
108 Kamerun Afrika 78,83
109 Zentralafrika Republik Afrika 78,71
110 Tschad Afrika 78,59
111 Sudan (Norden) Afrika 78,47
112 Ghana Afrika 78,35
113 Nigeria Afrika 78,23
114 Benin Afrika 78,11
115 Togo Afrika 77,99
116 Burkina Faso Afrika 77,87
117 Mali Afrika 77,75
118 Niger Afrika 77,63
119 Senegal Afrika 77,51
120 Gambia Afrika 77,39
121 Guinea Afrika 77,27
122 Guinea-Bissau Afrika 77,15
123 Sierra Leone Afrika 77,03
124 Liberia Afrika 76,91
125 Côte d’Ivoire Afrika 76,79
126 Gabun Afrika 76,67
127 Äquatorialguinea Guinea Afrika 76,55
128 São Tomé und Príncipe Afrika 76,43
129 Angola Afrika 76,31
130 Namibia Afrika 76,19
131 Botswana Afrika 76,07
132 Simbabwe Afrika 75,95
133 Sambia Afrika 75,83
134 Malawi Afrika 75,71
135 Mosambik Afrika 75,59
136 Madagaskar Afrika 75,47
137 Komoren Afrika 75,35
138 Seychellen Afrika 75,23
139 Mauritius Afrika 75,11
140 Réunion Afrika 74,99
141 Mayotte Afrika 74,87
142 Lesotho Afrika 74,75
143 Swasiland Afrika 74,63
144 Süd Sudan Afrika 74,51
145 Eritrea Afrika 74,39
146 Somalia Afrika 74,27
147 Dschibuti Afrika 74,15
148 Äquatorialguinea Guinea Afrika 74,03
149 Zentralafrikanische Republik Afrika 73,91
150 Tschad Afrika 73,79
151 St. Kitts und Nevis Amerika 73,67
152 Antigua und Barbuda Amerika 73,55
153 Dominica Amerika 73,43
154 St. Lucia Amerika 73,31
155 St. Vincent und die Grenadinen Amerika 73,19
156 Grenada Amerika 73,07
157 Barbados Amerika 72,95
158 Trinidad und Tobago Amerika 72,83
159 Bahamas Amerika 72,71
160 Belize Amerika 72,59
161 Guyana Amerika 72,47
162 Suriname Amerika 72,35
163 Französisch Guyana Amerika 72,23
164 Fidschi Asien-Pazifik 72,11
165 Salomonen Asien-Pazifik 71,99
166 Vanuatu Asien-Pazifik 71,87
167 Papua-Neuguinea Guinea Asien-Pazifik 71,75
168 Samoa Asien-Pazifik 71,63
169 Tonga Asien-Pazifik 71,51
170 K Iribati Asien-Pazifik 71,39
171 Tuvalu Asien-Pazifik 71,27
172 Nauru Asien-Pazifik 71,15
Source: Universal Postal Union. [PDF Link]

 

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Worin Europas Problem mit den Immigranten liegt. Die neue Weltkarte des Pentagons.  https://expatcircle.com/cms/de/worin-europas-problem-mit-den-immigranten-liegt-die-neue-weltkarte-des-pentagons/ Mon, 30 Jun 2025 17:21:01 +0000 https://expatcircle.com/cms/de/?p=1681 “Non-Integrating Gap Countries” – Eine geopolitische Betrachtung

Der Begriff der Non-Integrating Gap Countries stammt aus der Theorie des US-amerikanischen Militärstrategen Thomas P. M. Barnett. In seinem Werk „The Pentagon’s New Map“ beschreibt Barnett eine Welt, die sich in zwei Hauptzonen unterteilen lässt: den „Functioning Core“ und den „Non-Integrating Gap“. Während der Functioning Core aus den globalisierten, wirtschaftlich vernetzten und politisch stabilen Staaten besteht – darunter Nordamerika, die EU, Japan, Südkorea, Australien sowie zunehmend China und Indien –, bilden die Non-Integrating Gap Countries das Gegenstück. Sie sind geprägt von Instabilität, mangelnder Anbindung an globale Märkte und wiederkehrenden Gewaltkonflikten.

Zu den Ländern dieser Lücke gehören viele Staaten in Subsahara-Afrika, Teilen des Nahen Ostens, Zentralasiens und Südostasiens, aber auch Länder wie Nordkorea oder Haiti. Was sie eint, ist nicht eine gemeinsame Kultur, Religion oder Geschichte, sondern strukturelle Defizite, die ihre Teilnahme an den Vorteilen der globalen Ordnung verhindern. Häufig mangelt es an stabilen staatlichen Institutionen, Infrastruktur, Investitionssicherheit und politischer Berechenbarkeit. Korruption, Bürgerkrieg und humanitäre Krisen sind oft anhaltende Realitäten.

Das ist die neue Weltkarte des Pentagons:

 

 

Das Problem mit den Immigranten in Europa ist, dass diese nahezu ausschließlich aus den non-integrating gap counties, man könnte auch shit-hole countries sagen, kommen. Das wird nicht gut gehen.

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OECD fordert von Deutschland harte Reformen bei der Rente https://expatcircle.com/cms/de/oecd-fordert-von-deutschland-harte-reformen-bei-der-rente/ Thu, 12 Jun 2025 15:23:38 +0000 https://expatcircle.com/cms/de/?p=1644 So der Spiegel.

Deutschlands jahrzehntelang erarbeiteter wirtschaftlicher Vorsprung schmilzt dahin. Die Industrieländerorganisation OECD legt der neuen Regierung scharfe Einschnitte nahe.

 

Aufbessern der Rente durch Flaschensammlen im Alter?

Dann mal hoffen, dass ihr nicht aus der Wohnung fliegt?

 

Jedem Flüchtling geht es da besser.

 

 

 

 

 

Quasi wie Alpia. Die BRD steck jeden Euro in die Flüchtlinge, und keinen Euro in die eigenen Bürger. Ihr müsst auflaggen!

 

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Wirtschaftliche Schrumpfung, gleich kommt sie – von Gail Tverberg https://expatcircle.com/cms/de/wirtschaftliche-schrumpfung-gleich-kommt-sie-von-gail-tverberg/ Thu, 12 Jun 2025 14:59:01 +0000 https://expatcircle.com/cms/de/?p=1638

von Gail Tverberg, veröffentlicht in ihrem Blog unter einer Creative Commons Lizenz. 

Ich prognostiziere, dass die Weltwirtschaft in den nächsten 10 Jahren schrumpfen wird. Ich denke, dass dies unvermeidlich ist, weil die Weltwirtschaft an Energie- und Schulden-Grenzen stößt. Es sind auch eine Vielzahl anderer Faktoren beteiligt.

In diesem Beitrag werde ich versuchen, die physikalisch bedingten Grenzen zu beschreiben, mit denen die Wirtschaft konfrontiert ist – insbesondere im Zusammenhang mit abnehmenden Erträgen unterschiedlichster Art. Das Problem, dem wir gegenüberstehen, wird manchmal als „Grenzen des Wachstums“ oder „Überschreitung und Kollaps“ bezeichnet. Solche Veränderungen führen tendenziell zu einem Verlust von „Komplexität“. Sie sind Teil der Art und Weise, wie sich Volkswirtschaften entwickeln. Ich möchte auch einige Gedanken zu den Veränderungen teilen, die im kommenden Jahrzehnt wahrscheinlich eintreten werden.

[1] Die Weltwirtschaft ist ein eng verflochtenes, physikalisch basiertes System, das in weit mehr Bereichen als nur der Ölversorgung unter abnehmenden Erträgen leidet.

Wenn ein Mineral gefördert wird, wird in der Regel zuerst der einfachste (und billigste) Teil des Vorkommens abgebaut. Nachdem der ertragreichste Teil entfernt wurde, steigen die Förderkosten allmählich an. Dieser Prozess wird als „abnehmender Ertrag“ beschrieben. Im Allgemeinen wird mehr Energie benötigt, um Erze geringerer Qualität zu fördern.

Die Wirtschaft erreicht derzeit in vielerlei Hinsicht abnehmende Erträge. Alle Arten von Ressourcen sind betroffen, einschließlich fossiler Brennstoffe, Uran, Süßwasser, Kupfer, Lithium, Titan und anderer Mineralien. Sogar Ackerland ist betroffen, denn mit wachsender Bevölkerung wird mehr Nahrung aus einer ähnlichen Menge an Ackerfläche benötigt. Zusatzmaßnahmen wie Bewässerung können die Nahrungsmittelproduktion aus verfügbarem Ackerland erhöhen.

Das grundlegende Problem ist zweigeteilt: Die Bevölkerung wächst, während die am leichtesten zu gewinnenden Ressourcen erschöpft sind. Das Ergebnis scheint die in dem Buch von 1972 modellierten „Grenzen des Wachstums“ zu sein: „The Limits to Growth“. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Probleme wie die modellierten (manchmal als „Überschreitung und Kollaps“ bezeichnet) in der Geschichte äußerst häufig aufgetreten sind.

Wie genau sich dieses Problem entwickelt, variiert je nach Situation. Wachsende Schuldenstände und zunehmende Lohnungleichheit sind häufige Symptome vor einem Kollaps. Regierungen werden anfällig für Kriegsverluste und interne Umstürze. Epidemien neigen dazu, sich leicht auszubreiten, da eine hohe Lohnungleichheit zu schlechter Ernährung bei vielen Niedriglohnarbeitern führt. Dr. Joseph Tainter beschreibt in seinem Buch „The Collapse of Complex Societies“ die Situation als Verlust von Komplexität, da eine Gesellschaft nicht mehr in der Lage ist, bestimmte Programme aufrechtzuerhalten, die sie zuvor noch tragen konnte.

Während die bestehende Wirtschaft versagt, ist mit dem Beginn neuer Wirtschaftsformen zu rechnen. In gewisser Weise „entwickeln“ sich Volkswirtschaften – genauso wie Pflanzen und Tiere. Neue Wirtschaftssysteme werden schließlich bestehende ersetzen. Diese Veränderungen sind ein notwendiger Teil der Evolution, verursacht durch die Physik der Biosphäre.

In physikalischen Begriffen sind Volkswirtschaften dissipative Strukturen, ebenso wie Pflanzen, Tiere und Hurrikane dissipative Strukturen sind. Alle dissipativen Strukturen benötigen Energiezufuhr irgendeiner Art, um zu wachsen und sich vom toten Zustand fernzuhalten. Diese Strukturen „leben“ nicht ewig. Stattdessen enden sie und werden häufig durch neue, leicht veränderte dissipative Strukturen ersetzt.

[2] Over the next 10 years, the general direction of the economy will be toward contraction, rather than growth.

There are many indications that the world economy is hitting a turning point because of rising population and diminishing returns with respect to resource extraction. For example:

[a] Debt levels are very high in the US and other countries. A rising debt level can temporarily be used to pull an economy forward without adequate energy supplies because it indirectly gives workers and businesses more spendable income. This income can be used to work around the lack of inexpensive energy products of the preferred types in a variety of different ways:

  • It can allow consumers to afford a higher price for existing energy products, if the additional funds get back to customers as higher incomes or lower taxes.
  • It can allow businesses to find more efficient ways of using resources, such as ramping up international trade or building more efficient vehicles.
  • It can allow the development of new energy products, such as nuclear power generation and electricity from wind and solar.

What we are finding now is that these new approaches tend to encounter bottlenecks of their own. For example, oil supply is sufficiently constrained that the current level of international trade no longer seems to be feasible. Also, wind and solar don’t directly replace oil; electricity based on wind turbines and solar panels can lead to blackouts. Furthermore, diminishing returns with respect to oil and other resources tends to get worse over time, leading to a need for ever more workarounds.

If at some point, extraction becomes more constrained and workarounds fail to provide adequate relief, added debt will lead to inflation rather than to hoped-for economic growth. Higher inflation is the issue that many advanced economies have been struggling with recently. This is an indication that the world has hit limits to growth.

[b] Because of low oil prices, companies are deciding to cut back new investments in extracting oil from shale, and likely elsewhere.

Figure 1. Brent equivalent oil prices, in 2024 US dollars, based on a combination of indications through 2023. Sources include historical oil prices in 2023$ from the 2024 Statistical Review of World Energy, published by the Energy Institute; the increase in average Brent spot price from 2023 to 2024, published by the US EIA; and the US Consumer Price Index for Urban consumers.

Figure 1 shows that oil prices rise and fall; they don’t rise endlessly. They rose after US oil production hit its first limits in 1970, but this was worked around by ramping up oil production elsewhere. Prices rose in the 2003 to 2008 period and then fell temporarily due to recession. They returned to a higher level in 2011 to 2013, but they have settled at a lower level since then.

One factor in the price decline since 2013 has been the production of US shale oil, adding to world oil supply. Another factor has been growing wage disparity, as workers from rich countries have indirectly begun to compete with workers from low-wage countries for many types of jobs. Low-wage workers cannot afford cars, motorcycles, or long-distance vacations, and this affordability issue is holding down oil demand.

US oil production from shale is in danger of collapsing during the next few years because prices are low, making new investment unprofitable for many producers. In fact, current prices for oil from shale are lower than shown on Figure 1, partly because US prices are a little lower than Brent, and partly because prices have fallen further in 2025. The recent price available for US WTI oil is only about $62 per barrel.

[c] World per capita coal production has fallen since 2014. A recent problem has been low prices.

Figure 2. World coal production through 2023 based on data of the 2024 Statistical Review of World Energy, published by the Energy Institute.

Transportation costs are a major factor in the delivered price of coal. The reduced production of coal is at least partly the result of coal mines near population centers getting mined out, and the high cost of transporting coal from more distant mines. Today’s coal prices do not seem to be high enough to accommodate the higher costs relating to diminishing returns.

[d] In theory, added debt could be used to prop up oil and coal prices, but debt levels are already very high.

Besides the problem with inflation, mentioned in point [a], there are problems with debt levels becoming unmanageably high.

Figure 3. Figure from page 10 of The Long-Term Budget Outlook 2025 to 2055, published in March 2025 by the US Congressional Budget Office.

Figure 3 shows US government debt as a ratio to GDP. If we look at the period since 2008, there was an especially large increase in debt at the time of the 2007-2009 Financial Crisis and the 2020 Pandemic. The debt level has become so high that interest on the debt is likely to require tax revenue to rise endlessly. The underlying problem is needing to pay interest on the huge amount of outstanding debt.

Putting together [a], [b], [c], and [d], the world has a huge problem. As the world economy is currently organized, it is heavily dependent on both oil and coal. Oil is heavily used in agriculture and in transportation of all kinds (cars, trucks, trains, airplanes, and ships). Coal is especially used in steel and concrete making, and in metal refining. We don’t have direct replacements for coal and oil for these uses. Wind and solar are terribly deficient at their current state of development.

The laws of physics tell us that, given the world’s current infrastructure, a reduction in the availability of both crude oil and coal will lead to cutbacks in the production of many kinds of goods and services around the world. Thus, we should expect that GDP will contract, perhaps for a long period, until workarounds for our difficulties can be developed. Today’s wind turbines and solar panels cannot solve the problem for many reasons, one of which is that fact that production and transport of these devices is dependent upon coal and oil supplies.

Thus, without adequate oil and coal to meet the needs of the world’s growing population, the world economy is being forced to gradually contract.

[3] Die Lebensstandards werden in den nächsten zehn Jahren eher sinken als steigen.

Ein aktueller Artikel im Economist zeigt anhand einer Analyse der Vereinten Nationen die folgende Grafik:

Abbildung 4. Grafik zum globalen Durchschnitt des „Human Development Index“, berechnet von den Vereinten Nationen, aus dem Economist.

Abbildung 4 zeigt den Trend des Human Development Index (HDI) im Zeitraum 2023–2024. Ich erwarte, dass sich dieser Trend ab 2024/2025 allmählich nach unten verschieben wird. Moderne Errungenschaften wie Trinkwasser in Haushalten und eine 24-Stunden-Stromversorgung werden zunehmend seltener verfügbar sein.
Der Economist-Artikel weist darauf hin, dass der Rückgang der Lebensstandards bislang vor allem in ärmeren Ländern zu verzeichnen ist. Diese Länder wurden durch die Covid-Beschränkungen stärker getroffen als wohlhabende Staaten. Beispielsweise hatten der Rückgang im Tourismus und der Einbruch bei Exporten von Luxusbekleidung größere Auswirkungen auf weniger entwickelte Länder.

Außerhalb der ärmeren Länder fällt es insbesondere jungen Menschen zunehmend schwer, gut bezahlte Arbeitsplätze zu finden. Sie sind oft durch Schulden aus höherer Bildung belastet, was es erschwert, denselben Lebensstandard wie ihre Eltern zu erreichen. Dieser Trend wird voraussichtlich auch ältere Generationen betreffen. Es wird zwar Jobs geben, doch diese werden meist schlecht bezahlt sein. Dieses Problem betrifft sowohl Junge als auch Ältere.

[4] Regierungen werden besonders stark von Kürzungen betroffen sein.

Die Geschichte zeigt, dass Regierungen in Zeiten von Überbeanspruchung und Zusammenbruch besonders große Schwierigkeiten bekommen – indirekt, weil viele ihrer Bürger ärmer werden. Diese benötigen mehr staatliche Unterstützung, während gleichzeitig die Steuerzahlungen aufgrund niedriger Löhne sinken.
Leider sind die vom „Department of Government Efficiency“ (DOGE) eingeleiteten Kürzungen notwendig, um die Ausgaben der US-Regierung auf ein mit den Steuereinnahmen vereinbares Niveau zu senken. Ganz gleich, wie erfolgreich das aktuelle DOGE-Programm sein wird, erwarte ich in den nächsten zehn Jahren eine drastische Reduzierung der Beschäftigtenzahl im US-Bundesdienst – möglicherweise um 50 % bis 75 %. Auch die Finanzierung externer Organisationen, wie Universitäten und zahlreiche andere, die DOGE ins Visier genommen hat, wird stark gekürzt werden.

Irgendwann wird die US-Regierung viele heute übliche Sozialleistungen reduzieren oder ganz einstellen müssen. Ein möglicher Ansatz wäre, Programme wie Arbeitslosenversicherung, Medicaid und Medicare auf die Bundesstaaten zu verlagern. Diese hätten jedoch selbst erhebliche Schwierigkeiten, solche Leistungen ohne massive Steuererhöhungen zu finanzieren.

[5] In zehn Jahren werden weit weniger Studierende an Universitäten und Hochschulen eingeschrieben sein.

Ich erwarte, dass die Einschreibungen an Universitäten in den nächsten zehn Jahren um bis zu 75 % zurückgehen werden, unter anderem, weil die staatliche Finanzierung der Hochschulen voraussichtlich sinkt. Mit weniger Fördermitteln werden die Studiengebühren vermutlich noch höher ausfallen als heute. Gleichzeitig wird es weniger gut bezahlte Jobs für Hochschulabsolvent:innen geben. Diese Faktoren werden dazu führen, dass weniger Studierende sich für ein vierjähriges Studium entscheiden. Kürzere, stärker praxisorientierte Bildungsangebote, die gezielt bestimmte Fähigkeiten vermitteln, werden wahrscheinlich an Beliebtheit gewinnen.
Es wird weiterhin einige gut bezahlte Jobs geben, die einen Hochschulabschluss voraussetzen. Dazu könnte die Forschung gehören, die Antworten auf unsere Energie- und Ressourcenprobleme sucht. Allerdings wird diese Forschung vermutlich von weniger Wissenschaftler:innen betrieben, weil manche Bereiche als zu teuer oder wenig erfolgversprechend verworfen werden. Jede vielversprechende Forschungsrichtung muss mit minimaler staatlicher Förderung auskommen.

Gut bezahlte Jobs könnten auch für wenige Studierende offenstehen, die als „Macher:innen“ und Netzwerker:innen agieren wollen. Einige von ihnen werden Unternehmen gründen wollen, andere streben vielleicht politische Ämter an. Sie könnten Erfolg haben, wenn sie gezielt spezialisierte Studiengänge wählen oder an Institutionen studieren, die gute Kontakte für ihre Karriere bieten.

Für die Mehrheit der jungen Menschen wird das klassische vierjährige Universitätsstudium jedoch zunehmend als Zeit- und Geldverschwendung angesehen werden.

[6] In einer schrumpfenden Wirtschaft werden Kreditausfälle zu einem wachsenden Problem.

Wachstum ist für Finanzinstitute sehr hilfreich, weil es die Rückzahlung von Krediten erleichtert. In einer wachsenden Wirtschaft sind die zukünftigen Gewinne von Unternehmen meist höher als in der Vergangenheit. Dadurch können Kredite samt Zinsen zurückgezahlt werden. Außerdem sinkt die Wahrscheinlichkeit von Entlassungen, sodass die Beschäftigten ihre Hypotheken- oder Autokredite gut bedienen können.
In einer schrumpfenden Wirtschaft nehmen die Fixkosten einen immer größeren Anteil der Einnahmen ein. Das schmälert die Gewinne und führt häufig zu Entlassungen. Gekündigte Arbeitnehmer:innen sind eher in Zahlungsverzug bei ihren Krediten. Steigende Kreditausfälle zwingen Kreditgeber dazu, höhere Zinsen zu verlangen, um das Ausfallrisiko abzudecken. Höhere Zinsen erschweren wiederum die Rückzahlung für zukünftige Kreditnehmer:innen.

Diese Dynamik führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Finanzkrisen, weil Kreditausfälle immer häufiger werden.

[7] Mit steigenden Kreditausfällen drohen Bankenzusammenbrüche.
Dies kann zu Hyperinflation oder Deflation führen.

In einer schrumpfenden Wirtschaft stellt sich bei Bankenzusammenbrüchen die zentrale Frage: „Werden die Regierungen die Banken retten?“
Wenn Regierungen Banken retten, führt das häufig zu Inflation, weil durch die Rettung mehr Geld in Umlauf kommt, während die Menge an Waren und Dienstleistungen unverändert bleibt. Wenn viele Banken scheitern, kann dies sogar zu Hyperinflation führen – also extrem viel Geld steht für sehr wenige Güter und Dienstleistungen zur Verfügung.

Wenn es keine staatlichen Rettungsmaßnahmen gibt, tendiert die Wirtschaft hingegen zur Deflation. Ohne Rettungen stehen weniger Banken bereit, um Kredite an Bürger und Unternehmen zu vergeben. Dadurch können weniger Menschen Häuser oder Autos finanzieren, und Unternehmen haben weniger Möglichkeiten, notwendige Investitionen zu tätigen. Das führt zu sinkender Nachfrage nach Fertigwaren – was sich indirekt auch auf Rohstoffpreise wie Öl auswirkt. Fällt der Preis zu stark, könnten einige Anbieter insolvent werden, was die Versorgungslage weiter verschärft.

Unabhängig davon, ob Rettungen stattfinden oder nicht, werden die Bürger im Durchschnitt mit der Zeit immer ärmer. Denn in einer schrumpfenden Wirtschaft werden weniger Güter und Dienstleistungen produziert. Solange die Bevölkerung nicht im gleichen Maße schrumpft, verschlechtert sich der individuelle Lebensstandard.

[8] Mehr Zölle und mehr Konflikte zwischen Ländern sind zu erwarten.

Ohne genügend Öl für den Transport müssen Importe reduziert werden. Zölle sind ein gängiges Mittel dafür. Wenn ein Land seine Zölle erhöht, steigt die Versuchung für andere Länder, ebenfalls Zölle zu erheben. Daher ist mit einem generellen Anstieg der Zölle in den kommenden Jahren zu rechnen.
Wenn nicht genug Waren und Dienstleistungen für alle vorhanden sind, um den aktuellen Lebensstandard zu halten, nimmt die Wahrscheinlichkeit von Konflikten zwischen Ländern zu. Ich halte einen dritten Weltkrieg jedoch für unwahrscheinlich. Zum einen scheint der Westen nicht über genügend Munition für einen groß angelegten konventionellen Krieg zu verfügen. Zum anderen sind die vorhandenen Atomwaffen wichtiger als Kampfmittel – sie dienen als Brennstoff für unsere Kernkraftwerke. Ein Einsatz im Krieg wäre daher wenig sinnvoll.

[9] Mit der Zeit wird es immer mehr leere Regale geben.

Insbesondere High-Tech-Produkte werden zunehmend schwerer zu finden sein. Ersatzteile für Autos werden ebenfalls knapp, vor allem bevor es einen Markt für lokal produzierte Ersatzteile gibt.

[10] Die Zinsen werden wahrscheinlich auf dem aktuellen Niveau bleiben oder sogar steigen.

Die hohe Verschuldung von Regierungen und anderen Kreditnehmern führt dazu, dass Kreditgeber nur bei hohen Zinsen bereit sind zu verleihen. Dabei sind die derzeitigen Zinssätze im Vergleich zu historischen Werten noch gar nicht besonders hoch. Die Welt wurde in den letzten Jahren durch künstlich niedrige Zinsen verwöhnt, möglich gemacht durch Maßnahmen wie Quantitative Easing und andere geldpolitische Eingriffe.

[11] Diese Liste ist natürlich nicht abschließend.

Die Weltwirtschaft hat in den letzten Jahren zwei große Umbrüche erlebt, 2008 und 2020. Solche außergewöhnlichen Ereignisse können durchaus wieder vorkommen.
Es ist unklar, wann sich neue Wirtschaftssysteme entwickeln werden. Der Physiker Eric Chaisson, der sich mit diesem Thema beschäftigt hat, beschreibt eine Tendenz zur Entstehung immer komplexerer, energieintensiver Systeme im Laufe der Zeit. Das deutet darauf hin, dass in der Zukunft durchaus noch fortschrittlichere Wirtschaftssysteme möglich sind.


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Langzeitstudie des Bundes Auswandern macht glücklich https://expatcircle.com/cms/de/langzeitstudie-des-bundes-auswandern-macht-glucklich/ Sat, 07 Jun 2025 17:24:25 +0000 https://expatcircle.com/cms/de/?p=1635

Auswandern macht glücklich: Studie zeigt gesteigerte Lebenszufriedenheit bei Auswanderern

Im Jahr 2023 verließen rund 265.000 Deutsche das Land – etwa so viele Menschen, wie Gelsenkirchen Einwohner hat. Die Gründe für die Auswanderung sind vielfältig: Liebe, berufliche Chancen oder die Sehnsucht nach einem neuen Lebensgefühl. Doch wie wirkt sich dieser Schritt auf das persönliche Wohlbefinden aus?

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) hat diese Frage untersucht und festgestellt: Auswanderer sind nach ihrem Umzug tatsächlich zufriedener mit ihrem Leben. Besonders stark ist dieser Effekt bei Singles.

Ergebnisse der Studie

Die Studie basiert auf der „German Emigration and Remigration Panel Study“, einer repräsentativen Befragung deutscher Staatsbürger, die Deutschland verlassen oder zurückgekehrt sind. Die Teilnehmer bewerteten ihre Lebenszufriedenheit auf einer Skala von null bis zehn. Nach der Auswanderung stieg die durchschnittliche Lebenszufriedenheit um 0,5 Punkte; bei Singles sogar um 0,6 Punkte. Zwischen Männern und Frauen gab es keine signifikanten Unterschiede.

„Dies ist ein bemerkenswerter Anstieg, der im Vergleich etwa doppelt so hoch ist wie der Zugewinn durch einen Umzug innerhalb Deutschlands oder die Geburt eines Kindes“, sagt Nico Stawarz vom BiB.

Einfluss der Entscheidungsfreiheit

Die Studie zeigt, dass die Lebenszufriedenheit besonders bei denjenigen steigt, die ihre Entscheidung zur Auswanderung selbstbestimmt getroffen haben. Personen, die einem Partner oder einer Partnerin ins Ausland folgten, erlebten einen moderateren Anstieg. „Die Möglichkeit, persönliche Präferenzen und Bedürfnisse in die Migrationsentscheidung einzubringen, spielt eine zentrale Rolle für die Steigerung der Lebenszufriedenheit“, erklärt Heiko Rüger, Mitautor der Studie.

Langfristige Effekte

Die Befragungen zeigten, dass die erhöhte Lebenszufriedenheit bis zu zwei Jahre nach dem Umzug anhält. Danach schwächt sich der Effekt ab, was auf eine Gewöhnung an das neue Leben oder veränderte Wahrnehmungen des Auslandsaufenthaltes hindeuten könnte.

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“Zensur im Namen der Demokratie?” – Anwalt Joachim Steinhöfel packt aus!” https://expatcircle.com/cms/de/zensur-im-namen-der-demokratie-anwalt-joachim-steinhofel-packt-aus/ Sat, 10 May 2025 14:47:03 +0000 https://expatcircle.com/cms/de/?p=1595

 

 

 

 

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Der 10.000-Dollar-Humanoid: Schlafwandeln wir in eine Mad-Max-Zukunft? https://expatcircle.com/cms/de/der-10-000-dollar-humanoid-schlafwandeln-wir-in-eine-mad-max-zukunft/ Sun, 04 May 2025 04:41:25 +0000 https://expatcircle.com/cms/de/?p=1585
Quelle

 

Stellen wir uns einen Moment lang vor, humanoide Roboter mit fortschrittlicher KI – vergleichbar mit dem kognitiven System von ChatGPT – könnten gebaut und für nur 10.000 USD verkauft werden. Zu diesem Preis wären sie für kleine Unternehmen, Regierungen und sogar Privatpersonen zugänglich. Diese Maschinen könnten rund um die Uhr arbeiten und Menschen in Wissensarbeit, Kommunikation, Logistik und sogar Pflege übertreffen.Die Frage lautet: Wie viele Menschen könnten in einem solchen Arbeitsmarkt noch realistisch konkurrieren?

Die Antwort: nicht viele. Die meisten Jobs würden verschwinden. Nur eine kleine Elite – jene, die die Roboter besitzen, die Technologie kontrollieren oder seltene kreative oder führende Fähigkeiten bieten – bliebe relevant. Der Rest? Verdrängt. Überflüssig.

Aus dieser Annahme ergibt sich kein Utopia. Sondern höchstwahrscheinlich ein Abstieg in eine fragmentierte, dystopische Welt. Etwas, das Mad Max gar nicht so unähnlich ist. Warum?

1. Ressourcenknappheit

Wenn Millionen aus der formellen Wirtschaft herausfallen, wird der Zugang zu Nahrung, Wasser und Energie instabil. Ohne Arbeit, ohne Einkommen, ohne soziales Netz kämpfen die Menschen ums Überleben. Diejenigen, die die Produktionsmittel – jetzt Roboter – besitzen, halten alle Trümpfe in der Hand.

2. Zusammenbruch sozialer Systeme

Massive Arbeitslosigkeit führt zu einem Einbruch der Steuereinnahmen. Regierungen geraten unter Druck und kürzen öffentliche Dienstleistungen. Bildung, Gesundheitssystem, Polizei – alles beginnt zu erodieren. Ohne starke Institutionen zerfallen Gesellschaften. Ordnung weicht dem Chaos.

3. Soziale Fragmentierung

Ohne gemeinsame wirtschaftliche Grundlage spalten sich die Menschen in Fraktionen auf: Technokraten, Ausgestoßene, Fanatiker, Warlords. Stammesdenken dominiert. Vertrauen stirbt. Kleine stabile Enklaven könnten bestehen bleiben, doch die Welt außerhalb wird wild und gefährlich.

4. Die „Habenichtse“

Milliarden werden überflüssig. Sie tragen wirtschaftlich nichts mehr bei und haben daher in einem marktorientierten System keinen Platz mehr. Was tun Menschen, wenn sie von der Zivilisation ausgeschlossen sind? Sie überleben – wie auch immer sie können.

5. Technologische und Macht-Ungleichgewichte

KI und Robotik werden zu neuen Machtinstrumenten. Wer Zugang zu den fortschrittlichsten Systemen hat, wird über Macht verfügen, die alles übertrifft, was Feudalherren oder Konzernchefs je hatten. Die Kluft zwischen den Mächtigen und dem Rest wird unüberwindbar.

Das ist nicht unvermeidlich – aber sehr wahrscheinlich. Und wir sind nicht vorbereitet.

Die Zivilisation ist nicht nur durch Klimawandel oder politischen Extremismus bedroht. Sie ist durch ihren eigenen technologischen Schwung gefährdet. Wenn wir weiterentwickeln, ohne Strukturreformen, soziale Vorstellungskraft oder ethische Weitsicht, wird es kein Utopia geben. Sondern eine High-Tech-Wüste.

Eine Zukunft kommt. Die Frage ist: Wem wird sie gehören?

 

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Länder mit den besten Voraussetzungen für eine turbulente Zukunft https://expatcircle.com/cms/de/lander-mit-den-besten-voraussetzungen-fur-eine-turbulente-zukunft/ Sat, 03 May 2025 18:00:00 +0000 https://expatcircle.com/cms/de/?p=1582 In einer Welt voller Unsicherheiten – von Energiekrisen über Klimawandel bis hin zu geopolitischen Spannungen – stellt sich für viele die Frage: Welche Länder sind am besten gerüstet für eine instabile Zukunft? Der folgende Überblick vergleicht Staaten mit Blick auf Energieversorgung, Ernährungssicherheit, Klimaresilienz und soziale Stabilität.

 

Land Stärken Schwächen
🇨🇦 Kanada – Riesiges Land, geringe Bevölkerungsdichte
– Viel Süßwasser
– Politisch stabil
– Große landwirtschaftliche Kapazitäten
– Energieautark (Öl, Wasserkraft, Kernenergie)
– Sehr kalte Regionen im Norden
– Migrationsdruck
– Schwierige Grenzsicherung
🇳🇿 Neuseeland – Abgelegen, gemäßigtes Klima
– Lebensmittelüberschuss (Exportnation)
– Wasserkraft, Geothermie
– Soziale Kohäsion
– Starke Abhängigkeit vom Seehandel
– Kleine Bevölkerung (wirtschaftlich verletzlich)
🇳🇴 Norwegen – Wasserkraft- und Ölvorkommen
– Eng vernetzte Gesellschaft
– Kaltes, aber gut bewältigbares Klima
– Hervorragende Infrastruktur
– Öl-Exporte werden langfristig zurückgehen
– Abhängigkeit von globalen Lieferketten
🇨🇱 Chile – Landwirtschaftliches Potenzial
– Wasser aus den Anden
– Reichtum an Lithium und Kupfer
– Geothermie-Potenzial
– Politisch instabil im Zyklus
– Klimarisiken (zunehmende Dürren)
🇫🇮 Finnland – Hohe Selbstversorgung
– Forstwirtschaft, Nahrungsmittel, Süßwasser
– Ausbau der Kernenergie
– Hohes soziales Vertrauen
– Strenge Winter
– Nähe zu Russland
🇮🇸 Island – 100 % erneuerbare Energie (Wasserkraft & Geothermie)
– Geopolitisch isoliert
– Enge Gemeinschaft
– Sehr abgelegen
– Begrenzte landwirtschaftliche Möglichkeiten
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