Die Erfindung des Rassismus in Farbe.

Eine Pioniertat prägt in jahrzehntelang das Bild von Afrika und den Afrikanern und legt ab dem Jahr 1907 die fotografischen Grundlagen des Rassismus: die Reise des jungen Fotografen Robert Lohmeyer (1879-1959) aus dem westfälischen Gütersloh in die deutschen Kolonien Togo, Kamerun, Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) und Deutsch-Ostafrika (heute Tansania).Im Gepäck hat er die modernste Fotoausrüstung der damaligen Zeit. Er soll die Kolonien auf dem Höhepunkt des Imperialismus in Farbe fotografieren, um die Begeisterung der Bevölkerung für die fernen Besitzungen anzuregen. Es handelt sich um eine akribisch geplante PR-Aktion des Kaiserreichs. Die Bücher mit den Fotos erreichen riesige Auflagen. Noch heute werden die Bilder weiterverbreitet. Lohmeyers Fotos vermitteln das Bild eines “friedlichen Wilden” in einer paradiesischen Landschaft und einer kolonialen Idylle, die durch ihre Farbigkeit beim Betrachter ein Gefühl von Authentizität und Wahrhaftigkeit hervorruft, und deren Anspruch dem der heutigen Dokumentarfotografie entspricht.Ein Korrektiv gibt es nicht: Krieg, Krankheit, Hunger und Tod kommen in den Bildern Lohmeyers nicht vor. Auf der Basis unveröffentlichter schriftlicher Quellen und Fotografien folgt die Dokumentation Lohmeyers Reise und erzählt die Geschichte eines Kapitels der Pioniergeschichte der Fotografie und die Geschichte eines Propagandacoups des Imperialismus und Kolonialismus. Es ist auch die “Erfindung” Afrikas und des Rassismus in Farbe, dessen Auswirkungen bis heute spürbar sind.

Die Erfindung des Rassismus in Farbe. Den kompletten Blödsinn kann man sich hier in der ARD Mediathek anschauen. Finanziert von Euren zwangserpressten GEZ Geldern. Das Lustigste an dem Film sind die verschiedenen Gutmenschen, die sich mit erhobenem Zeigefinder und moralischem Überlegenheitsgefühl über empfundenen Rassismus echauffieren.

 

Auch Lohmeyer ist durchdrungen von der zivilisatorischen Mission doch der Weiße dabei immer der überlegene und die Togolesische Frau nicht mehr als Besitz und Sexualobjekt… Der Weiße der dorthin kam, kaufte sich ein junges Mädchen

Erst ist alles ganz ganz schlimm, Rassismus und so, und dann amüsieren sich die deutschen Männer mit den einheimischen Frauen. Das geht gar nicht!

und pünktlich abends erschien auf allen Veranden die schwarze Frau mami genannt zu meiner Überraschung musste ich nach den ersten tagen feststellen, dass sich vor meiner Tür gleichfalls ein schwarzes Etwas breit machte …ich hatte noch keine Ahnung gehabt dass das ein selbstverständlich zur Gastfreundschaft gehörendes Gastgeschenk war da ich absolut keinen Appetit auf die Art von Schokolade hatte bat ich künftig von derartigen Freundschaftsdiensten abzusehen…

Was will man ihm denn da vorwerfen? Und was hätte er stattdessen schreiben sollen? Da stand ne schwarze Schnecke vor meiner Tür, wir haben die ganze Nacht durchgebumst und ich fand es supergeil? Man denke an den Shitstrom, denn das in Deutschland ausgelöst hätte.

am Anfang haben die weißen Kolonialisten es als selbstverständlich angesehen, dass sie sich auch eine er indigene Frau einfach nehmen konnten als Geliebte und es war also sozusagen eine selbstverständliche Vorstellung ihres Eroberertuns

Unklar bleibt wie das “Nehmen” einer Frau gemeint ist. Wer Afrika kennt, weiß, dass man da als Westler absolut begehrt ist. Denn erstens wird weiße Haut als schön empfunden und zweitens ist man, verglichen mit den Einheimischen, relativ gut situiert. Einerseits herrscht also überall schlimmer Rassismus, andererseits ist es ganz, ganz schlimm, wenn sich da Deutsche mit einheimischen Frauen mischen. Das riecht eher danach, dass einige deutsche Schabracken verständlicherweise Angst um ihr Pussymonopol haben.

das wurde mir der Zeit durch die immer strengeren Rassevorschriften   stark reglementiert und man hat ein davon gesprochen, dass der Weisse man verkaffern würde wenn er mit einer indigenen Frau zusammenleben würde…

Ja Gott sei Dank, da sind ja mal die Feministinnen mit den Rassenhygieniker einig. Wäre ja noch schöner, wenn da so einfach Querbeet gefickt würde. Der Film ist sehenswert. Allerdings nicht wegen des schlimmen Rassismus, der da postuliert wird, sondern wegen des moralischen Gehabes der Kommentatoren, die auch gar nicht verstehen können, dass das eine andere Zeit war. Man denke nur an Machbuba, die Geliebte von Fürst Hermann von Pückler-Muskau.